Zahnerhaltung

Die konservierende Zahnheilkunde oder auch die Zahnerhaltung beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Mund- und Kieferbereich mit dem Ziel, die eigenen natürlichen Zähne zu erhalten, möglichst mit einer minimalinvasiven Therapie.

Der Erhalt der eigenen Zähne hat auch in unserer Praxis höchste Priorität, denn kein Zahnersatz ist so gut wie das Original. Um kariöse Zähne zu versorgen, benutzen wir hochwertige, zahnfarbene Füllungsmaterialien. In der Regel läuft der Ablauf wie folgt ab:

Kariesdiagnostik
Bei der ersten Untersuchung in unserer Praxis empfehlen wir immer eine komplette radiologische Diagnostik zur visuellen Inspektion. Oftmals läßt sich eine Karies nicht direkt visuell bei der Kontrolle durch den Zahnarzt feststellen, da die Karies „verborgen“ sein kann.  Deshalb empfielt sich erstmalig unter bestimmten Voraussetzungen ( keine Schwangerschaft bspw.) eine zusätzliche Untersuchung mittels Röntgen. Individuell kann dann später bei der jährlichen Kontrolle, je nach Kariesaktivität ,gemeinsam entschieden werden, in welchem Intervall Röntgenbilder hergestellt werden. Wir nutzen zur weiteren Strahlenreduktion bereits das digitale Röntgen.

Therapiemöglichkeiten
Die Therapiemöglichkeiten einer Karies ohne Nervbeteiligung sind:

  • Zementfüllung
  • Kompositfüllung
  • Keramikfüllung (Inlay, Onlay)

Wir bieten Ihnen alle Varianten der Füllungstherapie an. Die Unterschiede liegen in der individuellen Haltbarkeit, Ästhetik, Größe und in den Kosten. Nach gründlicher Untersuchung zeigen wir Ihnen bei einem persönlichen Gespräch alle die für Sie infrage kommenden Möglichkeiten und klären Sie über die Behandlung auf.

Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)

Die Wurzelkanalbehandlung stellt eine der letzten Versuche dar, einen Zahn zu erhalten, dessen Pulpa („Zahnnerv“) geschädigt ist. Die Schädigung kann vielfältige Ursachen haben, meist stellt jedoch eine Karies die Vorerkrankung dar, wodurch Bakterien zum Nerv vordringen können und eine Entzündung hervorrufen, die im akuten Stadium äußerst schmerzhaft sein kann ( heller stechender Schmerz!). Es wird zwischen einem vitalen, aber irreversibel geschädigten Zahnverv unterschieden und einem bereits devitalen (abgestorben). In beiden Fällen richtet sich die Therapie danach, das Pulpagewebe möglichst vollständig aus den Wurzelkanälen zu entfernen, die Känale aufzubereiten und zu füllen, um dann dauerhaft verschlossen zu werden, um eine erneute Infektion durch eindringende Bakterien zu vermeiden. Je nach Ausdehnung des Defektes dient eine Überkronung des Zahnes dazu, diesen vor einer Fraktur zu schützen.